Die Bio-Branche ist sich in weiten Teilen einig: Man möchte sich von den einseitig gezüchteten Hochleistungs-Hybriden verabschieden. Stattdessen sollen so flächendeckend wie möglich Zweinutzungshühner in der ökologischen Landwirtschaft zum Einsatz kommen. Auf welchen Bio-Höfen das schon heute geschieht, zeigt ein Blick in die interaktive Karte.
Noch geben auch in der ökologischen Landwirtschaft Hochleistungs-Rassen den Ton an. Mast-Hybride wachsen schnell. Lege-Hybride produzieren besonders viele Eier, deren Bruderhähne müssen bei Bio zwar aufgezogen werden, doch deren Mast ist unwirtschaftlich. Die Tiere setzen zu wenig Fleisch an und benötigen dafür zu viel Futter.
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Daher sollen Zweinutzungsrassen, deren Hühner genügend Eier legen und deren Hähne sich für die Mast eignen, wieder vermehrt auf den Bio-Höfen zu finden sein. Noch ist die Anzahl der Betriebe überschaubar. „Wenn Bio eine Nische ist, ist das Zweinutzungshuhn die Nische von der Nische“, sagt Fabian Häde vom Mustergeflügelhof Leonhard Häde. „Der Anteil von Zweinutzungstieren an der gesamten Bio-Hühnerhaltung liegt nur bei circa ein bis zwei Prozent“, schreibt Hella Hansen im Fachmagazin BioTOPP.
Diese Bio-Betriebe in Deutschland halten Zweinutzungshühner:
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