Dorffrieden versus ökologische Landwirtschaft
Papst und die Bischöfe der katholischen wie der evangelischen Kirche sind sich einig: Die Bewahrung der Schöpfung muss auch konkret und flächendeckend auf kirchlichem Ackerland stattfinden. Im besten Fall gilt es die insgesamt 600.000 Hektar unter ökologischen Gesichtspunkten zu verpachten. Die entsprechenden Ziele sind gesetzt, wenn doch nur nicht die komplizierte örtliche Praxis einen Strich durch die Rechnung machen würde.
Und die Küken sterben doch!
Augen auf beim Eierkauf: Kunden bei Rewe oder Penny werden wohl bald bundesweit sogenannte „RespEGGt“-Eier in den Läden finden, vielerorts sind sie schon in den Regalen. Auf der Packung ein gelbes Herz mit dem Schriftzug „Ohne Kükentöten“. De facto werden die männlichen Küken allerdings nach wie vor getötet, zwar nicht wie bisher direkt nach dem Schlüpfen, sondern bereits als Embryo im Ei. Von Verbrauchertäuschung mag man seitens Rewe allerdings nicht sprechen.
Der Rettich hat es nötig
Vergangenen Donnerstag überreichte Lebensmittelhändler tegut eine Spende in Höhe von 17.700 Euro für die ökologische Gemüsezüchtung an Kultursaat. Das Geld wird hauptsächlich in die Entwicklung einer neuen und samenfesten Sorte beim Sommerrettich fließen – denn vor allem der Rettich hat es nötig.
Biofach 2020: Es gab viel zu trinken
Auch wenn Nürnberg die Messebesucher gestern mit eher durchwachsenem Wetter begrüßte, steht doch der Sommer vor der Tür. Ich war auf der Leitmesse für Biolebensmittel unterwegs, um neue geschmacklich herausragende Durstlöscher für heiße Tage zu finden. Von Hanf über goldgelben Möhrensaft, feurigen Ingwer bis zu #bierforfuture war einiges geboten.